Kassandria
Die kleine „Hauptstadt“ der Halbinsel Kassandra (wird auch Kassandreia geschrieben) liegt etwa 4 km vom Touristenörtchen Kallithea entfernt. Etwa 2500 Einwohner leben in Kassandria. Sehenswert sind einige Häuschen aus dem 18. Jahrhundert, die der Besucher leicht beim Bummeln durch die Gässchen entdeckt. Dienstags vormittags muß man zum über 500 Meter langen Wochenmarkt kommen. Dort bieten die unzähligen Händler alles feil, was man gebrauchen könnte. In der alten Pfarrkirche kann man mit etwas Glück einen Reliefbogen aus dem 7. Jahrhundert bewundern. Er wurde einst für die Kirche des heiligen Demetrios in Saloniki angefertigt. Die Kirche ist jedoch nicht immer geöffnet.
Infrastruktur
Kassandria hat alles, was man zum Leben und im Notfall benötigt. Ein Gesundheitszentrum ist wie in allen größeren Orten erste Anlaufstelle in medizinischen Notfällen. Niedergelassene Ärzte gibt es für Allgemein- und Zahnmedizin. Zahlreiche Apotheken verkaufen nicht nur das, was die Ärzte verordnen sondern auch freiverkäufliche Arzneimittel und Kosmetika. Kassandria hat außerdem ein Postamt, eine Polizeiwache (in einem sehenswert hübschen Gebäude) und eine Stadtverwaltung, die auch für die Orte der Umgebung zuständig ist.
Essen und Trinken
In Kassandria gibt es allerlei Tavernen, die regionale Spezialitäten zu vernünftigen Preisen anbieten. Wirklich nennenswert ist aber das Cafe an der Hauptstraße von und nach Kallithea. Hier gibt’s sehr leckere Kuchen und Torten. Beides kann man auch mitnehmen.
Einkaufen
In der kleinen Stadt kann man alles Einkaufen, was man zum Leben braucht. Neben einem Supermarkt gibt es mehrere kleine Lebensmittelgeschäfte, Fachhändler für Schreibwaren, Haushaltswaren, Sanitär- und Elektrotechnik, Malerbedarf, Autowerkstätten und Friseure. Mehrere Tankstellen rund um Kassandria verkaufen bleifreies Benzin und Diesel. Die Tankstellen akzeptieren keine Karten und haben nur tagsüber geöffnet.